Kursnummer | A210301 |
Dozenten |
Tanja Janßen
Martina Putschke |
Datum | Samstag, 24.01.2026 09:00–17:00 Uhr |
Gebühr | 75,00 EUR |
Ort |
KVHS, Haus A
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Kindeswohlgefährdung hat viele Gesichter – dazu zählt auch die Bedrohung des Kindeswohls durch das Erleben von Partnerschaftsgewalt. Jede vierte Frau erlebt Gewalt durch ihren (Ex-)Partner. Diese Frauen und Männer sind auch Mütter und Väter – ihre Kinder sind Zeuginnen und Zeugen der Gewalt und besuchen als Schülerinnen und Schüler unsere Schulen. Schulen sind wichtige Orte, an denen betroffene Kinder erkannt und unterstützt werden können. Schulbegleitungen, pädagogische Mitarbeitende und Schulsozialarbeitende nehmen dabei eine zentrale Rolle als verlässliche Bezugspersonen im Schulalltag ein. In dieser Fortbildung werden die Teilnehmenden für das Thema Partnerschaftsgewalt sensibilisiert. Ziel ist es, das Erleben von Partnerschaftsgewalt als Form der Kindeswohlgefährdung einordnen zu können und im Sinne des Kinderschutzes sicher zu handeln. Vermittelt werden Grundlagen zum Gewaltbegriff – insbesondere strukturelle Gewalt und Partnerschaftsgewalt –, zur Einschätzung einer möglichen Kindeswohlgefährdung sowie zum sensiblen Umgang mit Verdachtsfällen und Offenbarungen. Weitere Inhalte sind: richtig dokumentieren, Informationen sichern und weitergeben, gesunde Selbstfürsorge sowie ein resilienzstärkender Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen. Ziel ist es, die Handlungskompetenz der Teilnehmenden im Kinderschutz nachhaltig zu stärken.
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